Wie ein riesiges Strandtuch breitet sich die Schwimmende Wiese an der Ostseite des Burgsees aus. Die Gartenanlage wurde zur Bundesgartenschau entworfen und umgesetzt als Garten des 21. Jahrhunderts. Mittlerweile ist sie fester Bestandteil der Gärten und Parks in Schwerin, Treffpunkt und Anziehungspunkt für Sonnenhungrige. Von ihren Terassenstufen aus hat man einen traumhaften Blick auf das Schweriner Schloss.
Sie schaukelt bei Wellengang nicht hin und her, dennoch wirkt die Schwimmende Wiese – ringsum umgeben von Wasser – wie eine Insel aus anderer Zeit: der Zukunft. Die streng rechteckige Fläche scheint zu schweben. Kontrastreich und fast wellenartig indes mutet die gärtnerische Gestaltung an: Sanft geschwungene Blumenhügel erstrecken sich zwischen dem Rasengrün über das Areal, während das Wasser des Burgsees die Uferkanten umspielt.
Die Schwimmende Wiese ist keine „einsame Insel“. Kleine Brücken führen aus dem Schweriner Schlossgarten hinüber zu dem modernen Ruhepol mit Bänken, Liegeflächen und Wassertreppen; eine schlichtweiße Säulenhalle verbindet den Bertha-Klingberg-Platz mit dem Sonnenliegeplatz.