1793 gründete Friedrich Franz I. das erste deutsche Seebad: Heiligendamm. Heute ziehen die weißen Bädervillen und das Grand Hotel Heiligendamm jährlich tausende Besucher in ihren Bann. Von der Seebrücke aus hat man den besten Blick auf das klassizistische Ensemble.
Nach dem Anbaden im Juli 1793 zeigte sich Friedrich Franz I. begeistert von der Idee ein öffentliches Seebad zu errichten. Nach den englischen Vorbildern in Brighton und Bath ließ der Monarch in schlichter, zeitloser Eleganz die weißen Häuser entlang des "Heiligen Dammes" erbauen.
Wer die Luft im ersten deutschen Seebad schnuppern möchte, für den bietet sich neben dem Flanieren auf der Promenade auch ein Spaziergang durch den 74.000 Quadratmeter großen Kurwald an, der sich unweit der Strandvillen befindet und im Mai 2009 eröffnet wurde. Die Wege liegen vollständig auf den historischen Trassen, wurden aber sorgfältig verbreitert, um Spaziergängern einen komfortablen Aufenthalt zu ermöglichen. Auf der Waldwiese nahe der katholischen Kirche ist im Kurwald auch ein Platz für öffentliche Kurveranstaltungen entstanden.