Die neue Seebrücke von Koserow reicht in Wellenform 280m in die Ostsee hinein. Im Jahr 2021 eröffnet, bietet sie 2 große Plattformen, die zum Sitzen, Genießen und Ostseeluftschnuppern einladen. Gleichzeitig kann man diese hervorragend als Sonnenuntergangskino nutzen.
Sowohl auf den beiden Plattformen, als auch auf der 280 Meter langen Brücke selbst gibt es Bänke zum Verweilen. Demnächst werden noch mindestens acht Strandkorbdrehsessel auf ihr installiert. Die großen Freiflächen können als Sonnenuntergangskino, aber auch für kleinere Konzerte genutzt werden. Das Brückengeländer ist mit LED-Bändern beleuchtet, so dass die hölzerne Welle auch bei Nacht ein Hingucker ist. Und weil das Wort „erleben“ alle Sinne vereint, gibt es für den Gaumen- und Kehlengenuss auf dem Brückenkopf eine kleine, aber feine Wein- und Cocktailbar in einer eigens dafür umgebauten Ape. Eine Verbindung zu Vineta-Sage hat Koserow ebenfalls geschaffen. Auf dem Brückenkopf wurde ein Glockenturm errichtet, der mit dem Läuten der „Vineta“-Glocken am Ostersonntag an die Sage erinnern will, die besagt: „Wenn du ein Sonntagskind bist, kannst du am Ostersonntag die Stadt Vineta aus dem Meer aufsteigen sehen“. Die Glocken stammen ursprünglich von einer Kirche in Niedersachsen. Da jedoch viele Gäste den Wunsch geäußert hatten, die Glocken häufiger zu läuten, erschallen sie jetzt jeden Mittwoch um 16 Uhr im Anschluss an die Erzählung der Vineta-Sage. Jede Brücke braucht auch ein wenig Kunst, findet Nadine Riethdorf (Kurdirektorin von Koserow) und spricht damit den neuesten Koserower Zuzug an, eine Statue aus Cortenstahl. Ein Mann mit einer Glocke in der Hand, der hinaus auf die Ostsee schaut. Ist es ein Fischer oder der Glöckner von Vineta – Was passt besser zu dem Bernsteinort?