Die Stadt Usedom ist ein äußerst reizvolles Städtchen im Süden der Insel Usedom. Sie ist sehr geschichtsträchtig. Das Anklamer Tor mit der Heimatstube, die Sankt Marienkirche, das Rathaus, der Schlossberg laden unsere Gäste zum Verweilen ein.
Die einzige deutsche Stadt auf der Insel Usedom erhielt im Jahr 1298 Lübisches Stadtrecht. Klein und geschichtsträchtig, so präsentiert sich Usedom an einer Landenge im Südosten der Insel. Einst war hier am Usedomer See ein herausragender Handels- und Handwerkerplatz und herzogliche Residenz: von 1153/55 bis 1307/09 auch Klosterort und zeitweise Bischofssitz; seit Ende des 12. bis zum 15. Jh. Münzstätte.
Usedom besaß eine Stadtmauer und drei Stadttore. Von diesen blieb das Anklamer Tor, ein schön gegliederter Backsteinbau, erhalten. Vor Jahrhunderten besaß die Stadt fünf Kirchen und Kapellen, heute ragt nur noch die imposante Marienkirche in die Umgebung. Über eine der sanierten Altstadtstraßen gelangen Sie zum Schlossberg, wo ein Granitkreuz an die Christianisierung erinnert.
Die hübsch hergerichteten Häuser, netten Cafés und kleinen Geschäfte in der Stadt sind eine Augenweide.
Anders als in alten Tagen umfasst die Stadt heute über ihre Stadtmauer hinaus noch den Usedomer Winkel, den Südzipfel der Insel. Insgesamt gehören zur Stadt Usedom 13 Ortsteile. Gäste, die Ruhe, Abgeschiedenheit und die Natur lieben, kommen hier im schönen Achterland auf ihre Kosten. Bei der Erkundung des Usedomer Winkels sind unter anderem die Kirche in Mönchow, die Reste der Eisenbahnhubbrücke und eine neue Marina für Wassersportfreunde in Karnin sowie die einzige Landkäserei der Insel in Welzin bemerkenswert.
Eine der neuesten Anziehungspunkte in der Stadt Usedom ist die 2015 erbaute TRAKTOREN WELT USEDOM. Das Traktorenmuseum bietet auf einer Ausstellungsfläche von ca. 7500 m² einen 100-jährigen Querschnitt deutscher Traktorengeschichte aus Ost und West.