Ein kirchliches Kleinod ist die St. Thomaskirche in Tribsees, die um 1320 im gotischen Stil erbaut wurde und heute das Stadtbild prägt. Brände und unterschiedliche Glaubensrichtungen formten Inneres und Äußeres. Später folgte ein neugotischer Umbau. Wertvollstes Interieur ist der geschnitzte Mühlenaltar aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts.
Ein kirchliches Kleinod ist die St. Thomaskirche in Tribsees, die um 1320 im gotischen Stil erbaut wurde und heute das Stadtbild prägt. Brände und unterschiedliche Glaubensrichtungen formten Inneres und Äußeres. Später folgte ein neugotischer Umbau. 1702 brannte die Kirche aus. Nur der geschnitzte Mühlenaltar, eine skulpturale Darstellung einer eucharistischen Mühle aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts, konnte gerettet werden. Er ist heute das wertvollste Interieur. Die Mühle war ein sehr beliebtes Motiv der Zisterzienser, die vom Kloster Neuenkamp das Patronat über dieser Kirche ausübten. Im geöffneten Zustand misst der Altar 5,50 Meter in der Breite und 2,12 Meter in der Höhe. Neben dem einzigartigen Stück sind in der St. Thomaskirche das Lübecker Kanzelstück aus dem Jahr 1577, eine barocke Kreuzigungsgruppe von 1710 und eine Buchholz-Orgel von 1831 zu bestaunen, welche 1996 restauriert wurde.
Eine Besteigung des Kirchturms ist nach Anmeldung im Pfarramt möglich.