Die Kröpeliner Mühle ist eine Galerie-Holländer-Windmühle. Sie ist seit der Renovierung 2012 ein Kulturzentrum und wird vom Förderverein "Kröpeliner Mühle" e.V. für Veranstaltungen genutzt. Sie kann auch besichtigt werden.
Wer von Kühlungsborn kommend durch Kröpelin fährt, traut seinen Augen nicht… Die vom östlichen Stadtrand weithin sichtbare Mühle versinkt plötzlich, taucht aber später wieder auf. Das Wunder von Kröpelin ist leicht zu erklären: Man erliegt einer optischen Täuschung, denn je nach dem Standort des Betrachters erscheint bzw. verschwindet die Mühle scheinbar, die längst zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist. Die Galerie-Holländer-Windmühle mit einem zwei-geschossigen massiven Backsteinunterbau wurde 1904 gebaut und ging 1906 in Betrieb. Bis ca. 1952 arbeitet sie als Getreidemühle. Bei dieser Holländermühle – auch Kappenmühle genannt - sind die Flügel an der Kappe befestigt. Der Mühlenkörper steht fest und nur die Kappe wird in den Wind gedreht. Originalteile der Windkraftanlage, wie Kammrad und Königswelle, sind noch in der Kappe vorhanden, die Ausstattung wurde in den Jahren entfernt. 1986 begann man mit dem Umbau zu einer angedachten Gaststättennutzung. Er wurde jedoch nicht fertiggestellt. Erst nach 24 Jahren gab es eine Entscheidung zu einer komplexen Modernisierung und zum Teilabriss des Wirtschaftstraktes. Die Mühle befindet sich im Eigentum der Stadt und wurde Ende 2013 nach einer aufwendigen Renovierung wieder eröffnet. Sie wird durch den Förderverein „Kröpeliner Mühle“ e.V. öffentlich zugänglich betrieben.