Das "Haus Nr. 16" ist ein ehemaliges Kaufmannshaus aus dem 18. Jhd.. Dieses geschichtsträchtige Gebäude diente von 1870 bis 1946 als städtisches Rathaus.
Das Vineta-Museum wurde 1997 in den Räumen eines ehemaligen Kaufmannshauses des 18. Jahrhunderts neu eröffnet. Auf drei Etagen werden neben der Barther Stadtgeschichte ständig wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Im Obergeschoss befindet sich eine Abteilung, die dem „Mythos Vineta“ nachspürt. Der Besucher geht im Raum U 98, der einem Unterseeboot nachempfunden ist, auf eine Entdeckungsreise, die an die Abenteuer eines Kapitän Nemo und dessen Nautilus erinnert. Sämtliches Quellenmaterial zur Vineta-Theorie wird dem Besucher erlebnisreich präsentiert. Daneben wird auch die Vinetarezeption in Literatur, Musik und Kunst vorgestellt.
Stadtgeschichtliche Abteilung
„Barth seit der Stadtgründung“ steht im Mittelpunkt der Dauerausstellung, von der Regierungszeit der Rügenfürsten über die glanzvolle Zeit der Pommernherzöge bis hin zu Barth aus dem späten 19. Jahrhundert und zur heutigen Stadtentwicklung. Der maritimen Geschichte Barths wird ein eigenes Kapitel gewidmet. Künstler, Wissenschaftler und andere Persönlichkeiten prägten das Barther Stadtleben. Louis Douzette, Max Esser und in jüngster Zeit Elisabeth Sittig haben das kulturelle Leben der Stadt entscheidend geprägt. Der Barther Louis Douzette ist mit seinen spätromantischen Mondscheingemälden heute international bekannt. Max Esser erlangte mit seinen Meissner Porzellan-Tierfiguren Weltruhm. Ferdinand Jühlke, in Barth geboren, erreichte als Lenné-Nachfolger in Potsdam und Begründer der IGA (Internationale Gartenbauausstellung) überregionale Bedeutung.
Parallel bieten Sonderausstellungen zu regionalen und überregionalen Themen eine Bereicherung der ständigen Ausstellung. Publikationen dazu sind in unserem Museumsshop erhältlich.