Das Wassertor ist das letzte bestehende von ursprünglich fünf Stadttoren, die in einer vier Meter hohen Stadtmauer eingebunden waren. Es trägt seinen Namen, da es zum Hafen hin zeigt.
Das um 1450 einem Vorgängerbau folgende Tor wurde im spätgotischen Stil errichtet. Während das Tor zur Stadtseite hin noch einen typischen spätgotischen Stufengiebel aufweist, zeigt sich der um 1600 umgebaute Nordgiebel in Form eines Dreiecks. Beide Giebelfassaden sind mit Blenden und je zwei Wappen geschmückt, wobei links das gespaltene Stadtwappen und rechts das alte Stadtwappen abgebildet ist.