Von den ehemals sieben Windmühlen sind im Stadtgebiet noch zwei erhalten: Die sogenannte Stadtmühle und der Achtkant. Beide befinden sich im Besitz der Inselstadt Malchow, die sich dem Erhalt der stadtbildprägenden Denkmäler verschrieben hat.
Nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten, die 1995 begonnen hatten, verfügt die Stadtmühle, die dem Typus der Galerie-Holländer angehört und eine drehbare Kappe besitzt, wieder über voll funktionstüchtige Flügel.
Innerhalb der Mühle sind dem Besucher drei Böden frei zugänglich. In der Eingangshalle bietet, neben zahlreichen Ausstattungsstücken, eine kleine Fotoausstellung Einblicke in die Geschichte des Denkmals. Ein Stockwerk höher steht die Sammlung mit dem Titel „Schamane – Götzen – Sagenwelt Ur- und frühgeschichtliche Spuren im Malchower Raum“ allen Interessierten offen. Dort können Gäste den ältesten Malchower besuchen, der von Bodendenkmalpflegern während Grabungsarbeiten entdeckt wurde.
Der dritte Boden zeigt noch einmal Stücke der Mühlenausstattung.
Sofern das Wetter es erlaubt und einer der ehrenamtlichen Helfer anwesend ist, besteht die Möglichkeit, die umlaufende Galerie zu besichtigen.