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Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Planet Erde 3.0 – Living in a changing world“ von Professorin Dr. Bettina Meyer
(Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg, Alfred-Wegener-Institut / Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung)
Der antarktische Krill, Euphausia superba, ist die zentrale Beute für Seevögel, Fische, Pinguine, Robben und Wale. Aufgrund seiner enormen Biomasse, zwischen 300 und 500 Millionen Tonnen, prägt er die funktionelle Biodiversität, Produktivität und Kohlenstoffbindung im Südpolarmeer. Gleichzeitig ist er der Zielorganismus der größten Fischerei im Südpolarmeer, die von der Kommission zum Schutze der antarktischen marinen lebenden Ressourcen (CCAMLR) reguliert wird. Der Vortrag gibt einen Überblick über den Organismus selbst in Zeiten des Klimawandels, im Spannungsfeld einer wachsenden Krillfischerei und zunehmenden Walpopulationen.
Bettina Meyer ist Professorin an der Universität Oldenburg und Leiterin der Arbeitsgruppe Ökophysiologie pelagischer Schlüsselarten am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven. Nach ihrem Studium der Meeresbiologie an der Universität Kiel hat sie ihre Doktorarbeit im Leibniz-Institut für Ostseeforschung, Rostock-Warnemünde durchgeführt. Anschließend arbeitete sie als EU-Marie Curie Stipendiatin am Plymouth Marine Laboratory, UK. Ihr Forschungsschwerpunkt beschäftigt sich mit der Resilienz vom antarktischen Krill gegenüber dem Klimawandel und steigendem Fischereidruck.
Moderation: Professor Dr. Steffen Harzsch
Martin-Luther-Straße 14
17489 Greifswald
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