Der Kurs orientiert sich an der Ersten Serie des Ashtanga Yoga, die mit einem Fokus auf Stressminderung und parasympathischen Aktivierung praktiziert werden soll.
Ashtanga-Yoga (kreativ) für einen entspannten Wochenausklang
Freitag: 17:00-18:30 / Tenne auf dem Mitteelhof Gessin
Ashtanga-Yoga ist eine Form des Hatha-Yoga und zeichnet sich besonders durch seine festgelegten Serien aus, die Stück für Stück erlernt und regelmäßig praktiziert mehr und mehr zu einer ganzheitlichen meditativen Praxis führen sollen, bei der Atem und Körper einen durch die Asanas führen und so der Geist in Stille kommt. Neben der Routine ist auch das Wechselspiel zwischen längerer Verweildauer in den einzelnen Asanas und dynamischen Vinyasas als Übergang von einer Haltung in die andere charakteristisch für den Ashtanga, sowie ein festgelegter Count in Sanskrit, der die Praktizierenden stehts mit dem Atem verbindet und als meditativer Fokus dient.
Der Kurs orientiert sich an der Ersten Serie des Ashtanga Yoga, die mit einem Fokus auf Stressminderung und parasympathischen Aktivierung praktiziert werden soll. Die Tradition des Ashtanga beinhaltet dabei schon viele wesentliche yogische Prinzipien, die beim Umgang mit Stress und Stressprävention hilfreich sind: einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper und Geist als funktionale Einheit versteht, der Fokus auf Atemführung, der fließende Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung und das routinisierte, nachhaltige Üben und damit Etablieren neuer Reaktionsmustern.
Die Asanas werden dabei traditionell und in möglichen Vorformen so praktiziert und variiert, dass jeder und jede in Genuss des Ashtanga und seiner beruhigenden fließenden Kraft kommen kann. Neben Kräftigung und Dehnung des Körpers, wird dabei auch der Meditation hinreichend Raum eingeräumt, auf dem Weg zu sattvischer Ausgeglichenheit
Lehrerin: Anne
Seit meinem ersten Kontakt mit Yoga 2008, wo es vor mir vor allem um Asana-Praxis ging, ist die Praxis für mich, mit der stärkeren Beschäftigung mit Pranayama und Meditation mehr und mehr zu einem mentalen Anker geworden. Die Bedeutung des Yoga liegt für mich besonders in der Philosophie und Ethik im alltäglichen Umgang mit der sozialen und natürlichen Umwelt und sich selbst, wobei ich die Stunden auf der Matte dafür als Ort des Einübens, Erprobens und Erfahrens seiner selbst in einem geschützten Mikrokosmos begreife und diesen Ort gern auch gemeinsam erleben und gestalten möchte.
Ausbildung: Magister in Philosophie, Kulturwissenschaft, Anglistik (Universität Leipzig, Abschluss 2012), Staatsexamen gymnasiales Lehramt in Kunst, Philosophie, Englisch, Deutsch als Fremdsprache (Universität Greifswald, Abschluss 2020), Hatha-Yogalehrer Ausbildung bei "BewusstSein & Leben" in Greifswald (2019-22, 200h), Aufbauausbildung bei BewusstSein &Leben (2022-24, 300h)