| Cinemathek China
Je weiter Gu auf der Suche nach der Wahrheit in die Geschichte hineingezogen wird, desto unsicherer erscheint ihm sein Wertesystem, und seine Welt gerät ins Wanken.
Für Gu, Journalist in Nanjing, scheint alles perfekt zu laufen: er hat einen guten Job, eine große, moderne Wohnung und eine hübsche Polizisten-Freundin. Dann sucht ihn Yang auf und fordert ein öffentliches Lob in Gus Zeitung, da er eine junge Studentin vor der Vergewaltigung gerettet hat. Nachdem Gu Yang zunächst abwimmelt, beschließt er schließlich doch, den Fall zu untersuchen. Er findet heraus, dass Yangs alter, sterbender Vater ein Modellarbeiter war und dessen alte Hütte über und über mit Auszeichnungen beklebt ist. Yang, der nie für irgendetwas "anerkannt" wurde, möchte seinem Vater vor dessen Tod noch einmal beweisen, dass auch er öffentliches Lob verdient. Doch alles wird komplizierter, als Gu sich mit dem mutmaßlichen Vergewaltigungsopfer Ouyang Hua anfreundet, einer schönen, geheimnisvoll anmutenden jungen Frau. Sie weigert sich, Yangs Geschichte zu bestätigen. Je weiter Gu auf der Suche nach der Wahrheit in die Geschichte hineingezogen wird, desto unsicherer erscheint ihm sein Wertesystem, und seine Welt gerät ins Wanken.
Konfuzius-Institut Stralsund e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sinologie der Universität Wien und der Kulturkirche St. Jakobi
