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„Schon wieder ein Stasi-Roman, aber was für einer ...“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
1986, in einem Neubaugebiet im Norden der DDR: Nachdem der 15-jährige Tom eine Protestlosung an die Wand seines Schulgebäudes schreibt, lernt er Hauptmann Lorenz von der Staatssicherheit kennen. Tom fühlt sich wie im Rausch. Ausgerechnet für ihn interessiert sich die allmächtige Stasi! Schnell jedoch gerät er in einen Strudel aus Angst und Verrat. Denn seine Losung stammt von einer jener Postkarten, die seit einiger Zeit aus dem Stadtgebiet versendet werden, und Hauptmann Lorenz muss herausfinden, wer sich hinter dem Absender verbirgt: Wirklich nur ein Ofensetzer namens Manfred Heiliger?
Verzweifelt will Tom sich von der Stasi trennen. Doch Hauptmann Lorenz ist wie besessen von Heiliger ...
Der Missbrauch von Kindern und Jugendlichen für Spitzeldienste der Stasi gehört zu den wenig bekannten Kapiteln der DDR-Geschichte. Der Rostocker Musiker und Autor Christian Ahnsehl wurde im Alter von 14 Jahren von der Stasi als sogenannter IM-Vorlauf geführt und unterschrieb im Alter von 15 Jahren eine Verpflichtungserklärung als Inoffizieller Mitarbeiter der Staatssicherheit. Neun Monate später gelang ihm der Ausstieg. Die Erlebnisse von damals hat er in seinem Debütroman „Der Ofensetzer“ (Grünberg-Verlag 2020) verarbeitet.
Am Dorfteich 12
18059 Rostock
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