„Die da träumen fort und fort“ vergängliche Skulpturen im Schlosspark Pansevitz

Am 14.09.2024 um 11 Uhr wird die Installation des Land-Art-Künstlers Frank Nordiek aus Hannover im Schloßpark Pansevitz offiziell enthüllt.

Das temporäre Gesamtkunstwerk, das sich in den kommenden Monaten in die Parklandschaft einfügen und jahreszeitlich ganz unterschiedlich in Erscheinung treten wird, wurde im Auftrag der Stiftung Schlosspark Pansevitz mit Unterstützung durch den Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg sowie durch die Stiftung der Sparkasse Vorpommern angefertigt.

An drei Standorten im Schloßpark befinden sich insgesamt sechs Objekte von 2,5-4,5 m Höhe. Diese neigen sich mal mehr, mal weniger dem Betrachter zu und bestehen aus trockenen Buchenästen, die zu einem lockeren Netzwerk zusammengefügt wurden. Das Material und die säulenartige Form verweisen auf die umstehenden Bäume. Die Hohlform mit Öffnung erweckt die Assoziation eines Gefäßes. Aus der Entfernung wirken sie auch ein wenig wie Menschen, die in Kleingruppen oder einzeln mit geneigten Häuptern zusammenstehen. Letztlich wird aber jeder Betrachter seine eigene Interpretation finden können.

Die Installation greift wesentliche Aspekte des Schloßparks in seiner Funktion als Bestattungsort auf. Es sind die verschieden alten Baumbestände, die dem Park sein unverwechselbares Äußeres und den Beisetzungsorten ihren Anker geben. Und es sind die Menschen, die kommen, um Abschied von ihnen nahestehenden Menschen zu nehmen. Schließlich sind es auch Gefäße, Urnen, die den Bäumen zu Füßen gelegt werden.

Die Vernissage ist öffentlich. Der Künstler wird anwesend sein.