von Marc-Uwe Kling | Hör-Theater
Ding, dong. Es klingelt. Vor der Tür steht ein Känguru. Die Känguru-Chroniken sind Kult! Das Känguru, ein kommunistisches, vorlautes Beuteltier, zieht beim Kleinkünstler ein. Sie erleben Abenteuer, treffen ihre Freund*innen, trinken Schnaps bei Herta, einem Berliner Urgestein mit Kodderschnauze und verprügeln Nazis.
Ein Fest für Augen und Ohren, denn „Die Känguru-Chroniken“ kommen als HÖR-Theater auf die Bühne. Dabei agieren drei Schauspieler*innen als Sprecher*innen verschiedener Figuren und machen gleichzeitig Geräusche. Ihre Aufgabe ist es, Szenen zum Leben zu erwecken: Schritte, das Rascheln der Kleidung – aber auch Schlägereien oder das Knarzen eines Segelbootes. So baut das Ensemble akustisch Bühnenbilder „in den Kopf“ des Publikums und kann rasend schnell zwischen Figuren und Orten wechseln. Selbst der Soundtrack wird gemeinsam mit Musiker Matthias Herrmann entwickelt. Sozusagen Kino für die Ohren!