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Vortrag im Rahmen des Caspar-David-Friedrich-Jahres und des Tages der Astronomie
Prof. Dr. Holger Kersten, Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Kiel und Gründungs- sowie Ehrenmitglied der Sternwarte Greifswald Ort: altes Audimax, HS 5, Rubenowstraße 1 Caspar David Friedrich, der wohl bedeutendste Maler der deutschen Romantik, ist bekannt für seine eindrucksvollen Landschaftsbilder, in denen Himmelsphänomene oftmals eine zentrale Rolle spielen. Friedrich nutzte den Himmel nicht nur als Hintergrundelement, sondern als wesentliches Mittel, um Stimmungen und philosophische Botschaften zu vermitteln. Seine Darstellungen von Sonnenaufgängen und -untergängen, von Nebel und Dämmerung sowie des nächtlichen Himmels können als Hinweise auf das Jenseits und das Unendliche interpretiert werden. Ein stürmischer Himmel kann Gefühle des Verlorenseins in den Naturgewalten hervorrufen, während ein ruhiger, klarer Himmel Frieden und Kontemplation darstellt. Beispiele dafür sind u.a. „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ (1818) oder „Zwei Männer in Betrachtung des Mondes“ (1819/20). Im Vortrag soll es vor allem um die Ergründung und Erklärung der dargestellten Himmelsphänomene gehen. Sind z.B. die dargestellten Szenen real und lassen sie sich gar genauer datieren oder verorten? So sollen – ausgehend von Friedrich’s Werken – physikalische Erscheinungen beschrieben und anhand von praktischen Versuchen illustriert werden. Anschließend laden wir Sie herzlich zu einer Sternwartenführung mit Himmelsbeobachtung in die Sternwarte (gegenüber Audimax) ein.