Ausstellung mit Gemälden von Hafiza Qasimi aus Rostock
Hafiza Qasimi zeigt Fotos ihrer Gemälde und aktuelle Werke. Es sind Gemälde, die sie in Afghanistan gemalt und aus Sicherheitsgründen selbst verbrennen musste und Werke, die in Deutschland entstanden sind. Darin beschäftigt sie sich mit den fehlenden Rechten von Frauen in ihrer Heimat Afghanistan. Hafiza Qasimi wurde 1998 in einem kleinen Dorf in Afghanistan geboren, „jedoch mit großen Ambitionen“. Sie schreibt weiter: „Eine Frau zu sein, ist in unserer Gesellschaft eine der schwierigsten Herausforderungen. Frauen opfern oft ihr Leben für die Wünsche der Gesellschaft und der Menschen um sie herum. Ich wollte zur Schule gehen und mich bilden...“ Nach acht Monaten des Wartens im Iran konnte sie 2023 nach Deutschland ausreisen, um ein neues Leben zu beginnen. Doch um die Mädchen und Frauen ihres Landes sorgt sie sich noch immer.
Die Ausstellung kann vom 13. Januar bis zum 25. April 2025 immer montags, mittwochs und donnerstags 9–12 Uhr & 13–16 Uhr, dienstags 13–16 Uhr und freitags 9–12 Uhr kostenfrei besichtigt werden.
Eine Ausstellung in der Kleinen Interkulturellen Galerie (Waldemarstr. 32, 18057 Rostock) von migra e.V. in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern. Eröffnung am Montag, dem 13. Januar 2025 um 15.00 Uhr in Anwesenheit der Künstlerin Hafiza Qasimi, Ronja Thiede, Sprecherin des Rostocker Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und dem Vorstand von migra e.V. Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet.