Lesung & Gespräch mit der Journalistin und Autorin Beatrix Flatt und Marek Fiałek
Einen Sommer lang war Beatrix Flatt mit dem Fahrrad entlang der Flüsse Oder und Neiße unterwegs. Die Journalistin traf Menschen, die auf beiden Seiten der 468 Kilometer langen deutsch-polnischen Grenze leben, arbeiten und sich auf vielfältige Weise für ein Zusammenwachsen engagieren; die ihre länderübergreifende Nachbarschaft pflegen und mit Leben füllen. Die Reportagen zeichnen ein Bild von einer Region, in der nationale Grenzen an Bedeutung verlieren und stattdessen eine gemeinsame Identität entsteht. Dieser Grenzraum, geprägt durch das Engagement seiner Bewohner für ein Zusammenwachsen, zeigt, wie aus Nachbarn Freunde werden können. Das Buch beleuchtet, wie lokale Initiativen und persönliches Engagement zu einem engeren grenzüberschreitenden Zusammenhalt führen. Trotz sprachlicher und kultureller Unterschiede entwickelt sich ein Gefühl der Zugehörigkeit, das politische Differenzen überwindet. Flatt fängt die Geschichten von Menschen ein, die mit Vision und Beharrlichkeit wirtschaftliche, administrative und kulturelle Hürden abbauen.
Beatrix Flatt – freie Autorin, lebt als freie Journalistin seit fast 30 Jahren mit ihrer Familie in Helmstedt, direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.