Wussten Sie, dass die Festung Dömitz ein wichtiger Lebensraum für Amphibien, Wildbienen und Fledermäuse ist? Um diese drei Artengruppen geht es bei der Veranstaltung „Lebensraum Festung Dömitz“. Drei Experten nehmen Sie mit in die Tierwelt in und an der Festung.
Florian Bibelriether von Amphi Consult wird die Amphibien im Festungsgraben, dabei insbesondere die Rotbauchunke, beleuchten. Jörn Bornemann vom Entomologischen Verein Mecklenburg e.V. referiert zu Insekten auf und an der Festung Dömitz und lädt insbesondere Ehrenamtliche ein, sich im kommenden Jahr beim Bau von sogenannten „Wildbienenmonumenten“ zu engagieren. Simone Schneider vom Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe nimmt die Fledermäuse auf der Festung in den Blick. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die Interesse an den heimischen Arten in und an der Festung Dömitz haben, aber auch an Interessierte, die sich vorstellen können, den Schutz der Rotbauchunke und der Insekten ehrenamtlich zu unterstützen. Nachdem durch das Biosphärenreservatsamt Schaalsee-Elbe 2023 und 2024 im Festungsgraben junge Rotbauchunken ausgewildert wurden, soll es 2025 darum gehen, die Tiere durch sogenanntes „Verhören“ zu kartieren. Anlass für die Veranstaltung ist das Projekt „Lebensraum Festung Dömitz“, welches durch die NUE-Stiftung und die Heinz Sielmann Stiftung gefördert wird. Im Rahmen des Projektes sollen der zweite Abschnitt des Festungsgrabens renaturiert und erlebbare Wildbienennisthilfen geschaffen werden.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Interessierte sollten für die Anfahrt aus Richtung Westen kommend beachten, dass die B 195 im Bereich der Brücke Steinschleuse zur Zeit für den Kfz-Verkehr voll gesperrt ist. Die Umleitung erfolgt über die L 04 (Hohe Brücke Dömitz), so dass eine Anfahrt zum Rathaus aus Richtung Osten ermöglicht wird.
Für Rückfragen steht Fr. Possitt unter der 03 88 47 – 44 03 35 oder per Mail an foerderverein@biosphaere-elbe.de zur Verfügung.
