Sophia Rost berichtet über ihren Einsatz im Tschad, woüber 800.000 Menschen Schutz suchen. Im überfüllten Camp in Adré mangelt es an allem, viele erleiden Verletzungen. Sie zeigt Bilder, erklärt die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen und gibt Einblicke in den Alltag. Anschließend gibt es die Möglichkeit zum Austausch. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Da die Teilnehmer*innenzahl begrenztist, bitten wir umAnmeldungüber die Website von Ärzte ohne Grenzen oder per Mail: anmeldung-veranstaltung@berlin.msf.org Für weitere Fragen oder Anmerkungen erreichen Sie uns unter: anmeldung-veranstaltung@berlin.msf.orgoder unter 030-700 130 130.
Sophia Rost berichtet über ihren Einsatz im Tschad. Mehr als 800.000 Menschen flohen vor dem Krieg im Sudan ins Nachbarland. „In unserem Projektort Adré hat sich die Bevölkerung durch den Krieg im Sudan mehr als versechsfacht“, sagt sie. „Ein riesiges Geflüchtetencamp ist entstanden. Es mangelt am Nötigsten: an Wasser, Nahrung, Zelten und Moskitonetzen.“ Die katastrophalen Lebensbedingungen begünstigen nicht nur Krankheitsausbrüche, sondern auch schwere Unfälle.“ Sophia Rost und ihre Kolleg*innen behandelten viele Patient*innen mit akuten Verletzungen. „Im Operationssaal hatten wir zum Beispiel viele Kinder mit schweren Verbrennungen. Die meisten Menschen haben nur offene Feuerstellen zum Kochen, sodass es zu Unfällen mit heißem Öl und kochendem Wasser kommt.“
Sophia Rost wird Fotos zeigen und die Abläufe in einem Projekt mit Ärzte ohne Grenzen anschaulich erklären. Zudem werden wir aktuelle Eindrücke per Video aus dem Projekt in Adré mitbringen. Die Gesundheitsberaterin Aisha B. berichtet über ihre Arbeit im Camp, wie sie Menschen über Krankheiten informiert und auch über ihren eigenen Weg zu Ärzte ohne Grenzen. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zum Gespräch mit ihr und weiteren Mitarbeiterinnen von Ärzte ohne Grenzen.