Präsentation von E-pianos und Synthesizern, die prägend für die Rockmusik waren und sind.
Betrachtung der Musikentwicklung
Tasteninstrumente sind oft Bestandteil von Band´s. Band´s reisen viel. Dies erfordert auch eine Mobilität der Musikinstrumente. Ob Orgel, Klavier oder Flügel sind es immer logistische Herausforderungen gewesen. Die Ausstellung befasst sich überwiegend mit den Vertretern von E-pianos´s mit mechanischer Klangerzeugung. Dieser wird elektronisch abgenommen und verstärkt. Das vorrangige Ziel war die Gewichtsreduktion. Dies erzielte man durch den Wegfall des Resonanzbodens. Man reduzierte teils auch den Tonumfang. Nur die größeren Stagepiano´s hatten eine 88er Klaviatur. Geläufig waren 73er und 64er Klaviaturen, bisweilen auch nur 61 – 44 Tasten. Auch versuchte man bei der Klangerzeugung Alternativen zu den Saiten, zur Hammermechanik und Tastengewichtung zu finden. All dies führt unweigerlich zu neuen Klangbildern. Die ersten E-piano´s wurden in den späten ´50er Jahren entwickelt. Nur wenigen Herstellern ist es in den späten ´70er Jahren gelungen einen Flügelsound und Spielgefühl zu erzeugen. Aber auch die Instrumente mit geringer Verwandtschaft zum Klavier- bzw. Flügelklang konnten sich behaupten und fanden ihren Platz in Musikrichtungen der Pop-Musik wie Rock, Blues, Funk oder Reggae. Die Klänge etablierten sich derart, dass die typischen Sounds von Rhodes, Wurlitzer, Yamaha, Kawai, Hohner in Klangbänken der aktuellen, digitalen Tasteninstrumente ihren Platz fanden. Der Klang kann zwar digitalisiert werden, jedoch nicht das Spielgefühl. Ob Rhodes, Wurlitzer, Yamaha, Kawai, Hohner oder Weltmeister/Vermona prägten die Entwicklung der Rockmusik.
Sonstige Besuche sind nach Absprache möglich.