Eine Kooperation der Jüdischen Gemeinde und des Kulturhistorischen Museums Rostock. Nach der Erzählung von Friedrich Wolf, Dauer ca. 50 Min., ab 4 Jahren.
Friedrich Wolf wurde 1888 in Neuwied (Rhein) geboren und stammte aus einer bürgerlich-jüdischen Familie. 1946 schrieb er die Geschichte, die ihr heute als Puppenspiel seht.
Der Dresner Kammersänger Luitpold Löwenhaupt kauft für das bevorstehende Weihnachtsfest eine lebendige Gans, aus der ein schöner, fetter Weihnachtsbraten werden soll. Doch da kommen ihm seine drei Kinder dazwischen, die das Tier schnell lieb gewinnen. Sie nennen die Gans „Auguste“ (Gustje) und lassen sie vom Keller ins Kinderzimmer umziehen. Zwischendurch ist die Gans schon gerupft, aber kommt wieder zu Bewusstsein. Sie erhält dann einen warmen Pullover. Zum Schluss möchte nur der Vater noch seinen Gänsebraten haben. Doch nach einigem Hin und Her wird „Gustje“ vom Rest der Familie gerettet und bleibt fortan der Liebling der Familie.