Führung mit Hannelore Sievert | Teilnahme: 15 Euro
Wenn ich noch einmal auf die Welt komme, werde ich wieder Gärtner.
Karl Foerster
Wer Gärten liebt, kann viele Geschichten erzählen – vom Pflanzen, Jäten, Genießen und freien Gestalten.
Gartengeschichten sind so vielfältig wie ihre Gärtner selbst.
Seit der Stadtgründung 1810 wurde in Putbus immer gerne gegärtnert, ob mit Stammrosen an weißen Fassaden, dem Bärlauch im Küchengarten oder in den blühenden Rabatten am Schloss. Hier waren die fürstlichen Hofgärtner Halliger und Todenhagen enge Vertraute von Wilhelm Malte I., Fürst zu Putbus. Sie lieferten ihm frisches Obst und Gemüse, pflegten seinen Weinberg und die jungen exotischen Bäume in der Orangerie. Todenhagen versuchte sogar, süße Ananas aufzuziehen, wie es einmal in England Mode war.
Schon deshalb lohnt sich eine Spurensuche an Orten wie Putbus, wo die Gartenkunst des 18. und 19. Jahrhunderts in ihrer Blüte stand. Was hat sich seitdem verändert und was hat die Zeit bis heute überdauert?
Doch Putbus ist nicht nur die weiße Rosenresidenz. Auf dem zweiten Blick gibt es noch so manch Verborgenes hinter den Fassaden zu entdecken. Dazu zählen auch die liebevoll angelegten privaten Gärten am Circus. Auf unserem Frühlingsspaziergang soll der berühmte Blick über den Gartenzaun nicht fehlen. Lassen Sie sich einfach überraschen von ganz persönlichen Gartengeschichten zwischen Vergangenheit und Gegenwart!