Die Neubrandenburger Philharmonie spielt Werke von Ernest Chausson und Modest Mussorgski.
Solisten: Julia Okruashvili, Klavier / Elsa Claveria, Violine
Leitung: GMD Daniel Geiss
Ernest Chausson: Konzert für Klavier, Violine und Streichquartett op. 21 (Fassung für Kammerorchester)
Modest Mussorgski: „Bilder einer Ausstellung“ (Orchesterfassung von Maurice Ravel)
Das Konzert für Violine, Streichquartett und Klavier op. 21 ist zweifellos Ernest Chaussons bedeutendstes Kammermusikstück. Es entstand auf Anregung des Geigers Eugène Ysaye, der bei der Uraufführung 1892 in Brüssel auch den Violinpart spielte. Glücklich schrieb Chausson in sein Tagebuch, er habe noch nie einen solchen Erfolg gehabt: „Ich verspüre ein Schwindelgefühl und eine Freude, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe.“ Inspiriert durch eine Gedenkausstellung für seinen ein Jahr zuvor verstorbenen Malerfreund Viktor Hartmann komponierte Modest Mussorgski 1874 den Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“. Einzelne Sätze des Werks wurden bereits von Nikolai Rimski-Korsakow und dessen Schüler Michail Tuschmalow für Orchester bearbeitet. Doch erst Maurice Ravels farbenprächtige Instrumentation aus dem Jahre 1922 verhalf den „Bildern einer Ausstellung“ im Konzertsaal zu Weltruhm.