Vom kleinen Örtchen Lütow geleiten schlanke Erlen, turmhohe Pappeln und gedrungene Weiden den Wanderer entlang des Achterwassers. Die Schilfgürtel am Ufer bilden wichtige Rückzugsgebiete für Tiere, wie Fischotter, Reiherente und Blässralle. Auch den Seeadler kann man, bei seinen Streifzügen am Achterwasser beobachten. Vorbei an ruhigen Buchten und blühenden Magerrasenflächen geht es zum "Mövenort", einem durch die Brandungsströmung entstandenen Sandhaken. Von hier führt der schmale Pfad nun immer nahe des Steilufers etnlang. Eine der schönsten Aussichten über das Achterwasser bietet der 32 m hohe Weiße Berg. Vor der Kulisse aus dichten Schilfgürteln, grünen Wäldern und weiten Feldern ziehen kleine Segelboote vorüber. Der Blick auf die Krumminer Wiek und den Peenestrom hat vor allem in den Abendstunden seinen besonderen Reiz. Wind und Wellen formen den Berg, der geprägt ist durch urwüchsige Kiefern und Usedoms größte Uferschwalbenkolonie. Am Natur-Campingplatz bietet die Gaststätte "Pott & Pann" mit vielfältigen Gerichten der Region, Kaffee und hausgemachtem Kuchen, eine Rastmöglichkeit. Vorbei an Kiefernwäldern, Feuchtwiesen und Magerrasenflächen geht es dann zurück ins beschauliche Lütow. Hier lohnt ein Abstecher zum ältesten Großsteingrab Usedoms aus der Jungsteinzeit um 3.000 vor Christi.
Wanderungen an Steilufern:
Steilufer sind besondere Küstenabschnitte und unterliegen laufend Veränderungen. Ausspühlungen und Abbrüche sind ständig zu beobachten. Zur eigenen Sicherheit ist darauf zu achten, Abstand zu den Abbruchkanten zu halten, nur die ausgewiesenen Wege zu benutzen und Warnschilder zu beachten.